Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 939: Väter und Söhne

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Sendetag: 30.11.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  27.11.2003

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Carsten und Käthe schlafen schlecht, da sie sich in starkem Maße um ihren Sohn Felix sorgen. Er hat immer noch Fieber, ist geschwächt und die Anzahl seiner T-Helferzellen ist weiter abgesunken. Carsten fühlt sich gerade als Arzt hilflos. Gemeinsam mit Käthe hofft er, daß die neuen Medikamente bei Felix positiv anschlagen. Käthe hat seinen heutigen Dreh abgesagt, um den ganzen Tag für Felix da zu sein. Dieser bekommt Besuch von seiner Großmutter, die ihm verspricht, nach seiner Genesung mit ihm eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Im Flur bricht Frau Vogt in Tränen aus, da sie in Felix Augen das Gesicht ihrer Tochter Leonie wiedererkennt und an deren langen Kampf gegen die Krankheit erinnert wird. Sie dankt Käthe und Carsten ausdrücklich für ihre Hilfe, da sie nicht mehr die Kraft verspürt, dies alles alleine durchzustehen. Frau Vogt begleitet ihren Enkel in die Arztpraxis, wo sie Jack begegnen, der sofort Felix' schlechtes Aussehen auffällt. In einem späteren Gespräch mit Ludwig erkundigt sie sich nach Felix. Dressler betont zunächst, Felix versprochen zu haben, niemandem von seiner Erkrankung zu erzählen. Doch dann berichtet Ludwig, es müsse angenommen werden, daß bei Felix Aids ausgebrochen sei, und daß er eine schlechte Prognose habe. Jack ist von der Nachricht tief getroffen und besucht sofort ihren früheren Freund. Nicht nur Carsten, sondern auch Käthe und Felix sind von dem Besuch, der drei Stunden dauert, sehr überrascht. Nachdem Jack die Wohnung verlassen hat, stellt Felix klar, sie sei nur ein guter Kumpel und nicht mehr.

Hajo liegt morgens weinend in seinem Bett und streicht über den leeren Platz neben sich. Hilde, die zu Besuch kommt, findet eine völlig unaufgeräumte Küche vor. Überall steht benutztes Geschirr herum, während Hajo fast teilnahmslos im Schlafzimmer anzutreffen ist. Als ein Kunde anruft, der sich nach einem in Auftrag gegebenes Modell, welches am nächsten Tag fertig sein soll, erkundigt, läßt sich Hajo durch seine Mutter verleugnen. Hilde schaut die unvollendete Arbeit ihres Sohnes an und gerät ins Grübeln. In ihrer Not begibt sie sich ins Café Bayer und spricht Isolde an, die gerade mit Bruno frühstückt. Hilde beklagt, daß Hajo für nichts mehr Interesse habe. Isolde und Bruno erklären sich sofort bereit, zu helfen. Sie bringen zusammen mit Hilde die Küche in Ordnung. Isolde schildert telefonisch dem Architekten von Hajos schwieriger Situation, mit dem Ergebnis, daß Hajo erst am nächsten Donnerstag das Modell abgeben muß. Bruno bietet sich an, die restlichen Materialien für das Modell aus dem Baumarkt zu besorgen. Die Hilfe bewirkt, daß Hajo ein wenig aus seiner Trauerdepression herausfindet und sich dem Modell zuwendet, während Isolde die liegengebliebene Post erledigt.

Am Morgen herrscht Chaos in der Arztpraxis, da weder Lisa noch die Aushilfssprechstundenhelferin anwesend sind. Gung versucht ohne großen Erfolg die aufgebrachten Patienten zu beruhigen, als Dr. Flöter mit 15-minütiger Verspätung erscheint. In dieser Unruhe taucht auch Lisa auf, die ihren kleinen Sohn auf dem Arm trägt. Dieser ist aus der Kinderkrippe verwiesen worden, weil seine Mutter ihn immer zu spät abgeholt hat. Genervt und entschlossen ermahnt Carsten Lisa, endlich ihr Betreuungsproblem in den Griff zu bekommen, da sie ansonsten Schwierigkeiten mit ihrem Arbeitsplatz bekommt. Aufgeregt erscheint Lisa daraufhin mit Paul im Reisebüro, in dem sich gerade auch Erich befindet und bei Helga einen Kurzurlaub nach dem Silvesterfest buchen möchte. Lisa bittet Alex eindringlich, ihr bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen. Alex winkt sofort ab und auch Erich und Helga zeigen keine Hilfsbereitschaft. Helga schlägt schließlich Marion als Aufsichtsperson vor, die sich nach einem Gespräch auch bereit erklärt, bis 16.00 Uhr das Kind zu betreuen, da sie zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Vorstellungsgespräch bei einem Architekten hat. In der Arztpraxis ist das Klima von Hektik und Spannung zwischen den Sprechstundenhelferinnen gekennzeichnet. Früher als erwartet bringt Marion Paul zu Lisa zurück, da ihr Gespräch vorverlegt wurde. Da Lisas Freundin auch keine Zeit hat, versucht sie mit dem Kind auf dem Arm ihren Dienst zu verrichten. Carsten reagiert hierauf äußerst ungehalten und bittet Lisa um ein Gespräch. Stark unter Druck gesetzt platzt Lisa in die Wohnung von Klaus und Marion und beschwört Alex, ihr zu helfen, da Carsten ihr angedroht habe, sie zu entlassen. Alex ist hin- und hergerissen. Einerseits sieht er keine Möglichkeit zu helfen, da er weder Geld noch Zeit hat, um eine Tagesmutter zu finanzieren, andererseits möchte er seiner Verantwortung als Vater gerecht werden und nicht ein so schlechter Vater werden, wie seiner es war. Kurze Zeit später klingelt es an der Wohnungstür. Marion, Klaus, Nina und Alex finden vor der Tür lediglich den Kinderwagen mit Paul vor. 

Cliffhanger: 
Ort: Treppenhaus vor der Wohnung von Klaus, Nina und Marion
Inhalt: Auf einem beigefügten Zettel findet Alex folgende Nachricht: "Ich kann nicht mehr, jetzt bist du dran. Lisa." Alex fragt, was das jetzt heißen soll.
Abgeblendet auf: Alex Behrend


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