Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 938: Nach Kanada!

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Sendetag: 23.11.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  20.11.2003

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Die emotionalen Wogen im Hause Beimer-Ziegler haben sich geglättet, Sarah steht kurz vor ihrer Abreise nach Kanada. Sie wurde für ein Jahr von der Schule freigestellt, außerdem konnten sämtliche Formalitäten innerhalb einer Woche erledigt werden. Anna hat die Nacht über nicht geschlafen, bricht schon frühmorgens in Tränen aus und macht sich große Sorgen und Vorwürfe, ihrer Tochter den Aufenthalt in Kanada erlaubt zu haben. Sarah spricht ihrer Mutter Mut zu und versichert, stabil genug zu sein, um mögliche Probleme in den Griff zu bekommen. Später bedankt sich Sarah ausdrücklich bei Hans für seine Fürsprache trotz der vorhandenen familiären Probleme. Nur durch seine Initiative sei es gelungen, ihren Traum in die Realität umzusetzen. Mittags möchte Sarah bei Helga, die gerade im Akropolis ihr Essen einnimmt, ihr Flugticket abholen. Zudem möchte sie ein Foto von Erich als Gruß für Pat und Wendy schießen. Helga ist hocherfreut, als Sarah sie bittet, sich aus diesem Grund neben Erich zu stellen. Zwischen Anna und Helga kommt es telefonisch zum Streit, da letztere das Flugticket nicht findet und Alex, der hierfür Verantwortung trägt, nicht im Reisebüro weilt. Hans klärt den Sachverhalt, da er schon am Vortag das Ticket abgeholt hat. Tom und Sophie übergeben ihrer Schwester kleine Geschenke und gestehen, sie jetzt schon zu vermissen. Vor dem Café Bayer wird Sarah, die von ihrem Vater zum Flughafen gebracht wird, von ihrer Familie, Klaus, Helga und Gabi verabschiedet.

Urszula und Christian genießen den Morgen im Bett. Als Christian das Bad betritt, liegen Franziska und Tanja gemeinsam in der Badewanne. Urszula nahm an, Tanja befände sich im Frisiersalon, während Tanja dasselbe von Urszula annahm. Wütend läuft Urszula ins Geschäft und überhört Christians Vorschlag, sich zukünftig lieber in seinem Haus zu treffen. Als Tanja verspätet im Frisiersalon eintrifft, entschuldigt sie sich sofort bei ihrer Chefin. Diese wirft Tanja vor, sich nicht auf sie verlassen zu können, da Franziska zu großen Einfluß auf sie ausübt. Tanja bedauert die häufigen Streitigkeiten in der letzten Zeit, hebt jedoch hervor, daß sich Urszula sehr verändert habe seitdem sie mit Herrn Brenner zusammen sei. Tanja wirft die Frage auf, ob die Wohnung für so viele Personen nicht zu klein sei. Dies ruft den erneuten Unmut von Urszula hervor, mit der Konsequenz, daß sie für den heutigen Tag auf Tanjas Hilfe im Salon verzichten will. In der Küche der Frauen-WG kommt es zum Streit zwischen Christian und seiner Tochter. Franziska befürchtet, ihr Vater könnte ganz in die Wohnung einziehen. Auf Franziskas Vorschlag, es sei besser, wenn sich Urszula und ihr Vater außerhalb der Wohnung treffen, reagiert Christian äußerst gereizt und weist darauf hin, daß es sich schließlich um Urszulas Wohnung handelt. Auch mit Irina hat Christian Schwierigkeiten. Sie wirkt bockig und ist nicht bereit, das von ihm zubereitete Mittagessen mit ihm einzunehmen. In einem Gespräch mit Tanja beklagt Herr Brenner, daß es ihm nicht gelingt, ein gutes Verhältnis zu Irina aufzubauen, worunter auch Urszula leide. Am Abend ist Irina mißgelaunt und zickig, da Urszula und Christian ausgehen möchten. Tanja rettet die Situation, indem sie Irina einen gemeinsamen Fernsehabend vorschlägt. Dies führt wiederum zur Versöhnung von Urszula und Tanja.

Käthe rät morgens seinem Freund, endlich einen Ersatz für Berta einzustellen, da Carsten große Schwierigkeiten  mit der derzeitigen Aushilfe hat. Felix setzt sich sehr wortkarg und schleppend an den Frühstückstisch. Ihm schmeckt aber weder der frischgepreßte Obstsaft noch das Müsli. Carsten fragt, ob Felix Mikis tatsächlich eine so teure Gitarre als Ersatz für die zerstörte Gitarre zukommen lassen will. Jack spricht Mikis und Vasily, die gerade mit ihrem Lieferwagen in die Lindenstraße einbiegen, an. Mikis ist wütend und genervt, da seine Gitarre kaputt ist. Jack verspricht ihm, die Angelegenheit mit Felix zu klären. Gegen Mittag schwindelt Jack Ludwig vor, ihr sei Mikis' Gitarre auf den Boden gefallen. Sie bittet Ludwig um Geld, damit sie einen Ersatz kaufen kann. Dressler ist dagegen und verweist darauf, daß dies ein Fall für die Haftpflichtversicherung sei. Da dies Jack zu lange dauert, bekniet sie Ludwig, die Angelegenheit noch heute zu erledigen, zumal Mikis kein Wort mehr mit ihr spreche. Felix ist mittlerweile im Besitz der von ihm bestellten Gitarre und begibt sich zur Villa Dressler, um sie Jack zu übergeben. Da er nur Gung antrifft, kehrt er traurig in die Wohnung zurück, redet nur das Notwendigste mit Käthe und zieht sich in sein Zimmer zurück.
Ludwig stattet Hajo und Hilde einen Besuch ab. Um den beiden Trost zu spenden, liest Ludwig aus einem Brief vor, den Berta ihm 1990 anläßlich des Todes von Elisabeth überreicht hat. Ludwig hebt hervor, dieser Brief sei der einzige gewesen, der ihm in der schweren Zeit wirklich Kraft gegeben habe. Aus diesem Grund gibt er ihn Hajo zurück.
Felix begibt sich ins Akropolis, um Mikis die neue Gitarre zu übergeben. Dieser lehnt jedoch ab und präsentiert Felix seine neue, sehr teure Gitarre, die er soeben von Jack erhalten hat. Mikis und Jack schauen Felix provozierend an und geben zu erkennen, daß sie Interesse füreinander hegen. Tief enttäuscht verläßt Felix das Lokal. Käthe ist stolz, da er von Else Kling, die aus der Reha in die Lindenstraße zurückgekehrt ist, um ein Autogramm gebeten wurde. Carsten und Käthe wundern sich, daß sich die Gitarre immer noch in der Wohnung befindet. Da Felix sich wieder in sein Zimmer eingeschlossen hat, machen sich die beiden Väter große Sorgen. Diese verstärken sich noch, als Felix berichtet, seit einigen Wochen unter Durchfall zu leiden. Außerdem stellt Carsten bei Felix erhöhte Temperatur und einen entzündeten Rachen, verursacht durch eine Pilzinfektion, fest. Die Symptome lassen bei Carsten eine tiefe Nachdenklichkeit aufkommen. Felix bittet Carsten, ihm die Wahrheit zu sagen.

Cliffhanger:
Ort: Flur der Wohnung Flöter / Eschweiler
Inhalt: Felix fragt, ob bei ihm Aids ausgebrochen sei.
Abgeblendet auf: Felix Flöter


©2003 K.Stabel / B.Weckler
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