Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 918: Ein netter Abend unter 
                   Freunden

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Sendetag: 06.07.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  03.07.2003

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Seit einer Woche herrscht angespannte Stimmung im Hause Sarikakis. Mary redet kaum noch ein Wort mit Vasily, da dieser dagegen ist, Bariya nach Deutschland zu holen. Mary ist außer sich vor Freude, als sie einen Brief von Wenninger in der Post vorfindet. Sie teilt ihrem Mann mit, Bariya endlich nach Deutschland holen zu können. Vasily ist über den Plan seiner Frau entsetzt und wirft die Frage auf, wo die Kranke wohnen soll und wer die Behandlung und die Medikamente finanziert. Mary ist jedoch nicht von ihrem Vorhaben abzubringen. Sie sucht Hans auf, der ihr auch keine Hilfe anbietet, da er mit Haushalt und seinem Nachtportierjob hoffnungslos überfordert ist. Seine Warnung, Mary verrenne sich in ihrem Vorhaben, werden von dieser unmißverständlich zurückgewiesen. Anschließend begibt sich Mary zu Dr. Flöter, erzählt ihm von ihrem Plan und bittet ihn um Unterstützung. Auch Carsten warnt Mary und verdeutlicht ihr, daß die Kostenfrage nicht geklärt sei und sie mit einem immens hohen Arbeitsaufwand rechnen müsse. In Hajo findet Mary schließlich einen unerwarteten Helfer. Er schlägt vor, Bariya im Hobbykeller des Hauses Nr. 3 unterzubringen.

Ninas Schwierigkeiten an ihrem Arbeitsplatz nehmen immer stärkere Ausmaße an. So wurde in den vergangenen Tagen von einem Kollegen ihr Schreibtisch durchsucht und sie für eine verschwundene Akte verantwortlich gemacht. Um das Arbeitsklima zu verbessern, hat Nina für den heutigen Abend ihre Mitarbeiter zu einer zwanglosen, bayrischen Feier zu sich nach Hause eingeladen. Klaus rät seiner Frau, ihre Probleme mit ihrem Vorgesetzten zu besprechen, doch Nina winkt ab und geht davon aus, die Angelegenheit allein bewältigen zu können. Als Nina vom Großeinkauf nach Hause kommt, hat Klaus das von ihm besorgte Bier mitten im Wohnungsflur stehen lassen. Nina ist mit den Nerven am Ende, da die gesamten Vorbereitungsarbeiten an ihr hängenbleiben. Einzig ein Anruf von Suzanne richtet sie wieder ein wenig auf. Anstatt Nina, wie versprochen, bei der Zubereitung der Speisen zu helfen, zieht es Klaus vor, an seinen Artikel zu denken und bei der Redaktion vorbeizuschauen. Als um 19.20 Uhr noch keine Gäste eingetroffen sind - verabredet war ein Treffen um 19.00 Uhr - spielt Klaus dies mit der Bemerkung herunter, die Kollegen hätten sich nur verspätet und würden noch kommen. Trübsinnig und den Tränen nahe sitzt Nina eine Stunde später am Küchentisch und versteht die Welt nicht mehr. Noch immer ist kein Kollege erschienen. Auf Klaus' Anraten informiert sie sich bei einem Mitarbeiter. Dieser teilt ihr mit, keine Zeit zu haben, was für die anderen wohl auch zutreffe. Trotzig verschlingt Nina den zubereiteten Nudelsalat, den Rest des Essens wirft sie, mittlerweile leicht angetrunken, in den Müll. In Klaus findet sie keinen Tröster, da dieser es vorzieht, eine E-Mail zu schreiben. Nina beteuert, am nächsten Tag nicht mehr zum Dienst gehen zu wollen.

Isolde hat Urszula zu einem Abendessen eingeladen, an dem auch Erich und der TÜV-Sachverständige Pavel Marek, ein Landsmann von Urszula, teilnehmen. Urszula warnt Isolde, jeglichen Versuch, sie mit Marek verkuppeln zu wollen, zu unterlassen. Am Abend schwärmt Marek gegenüber Urszula von dem wundervoll gedeckten Tisch und dem hervorragenden Geschmack, den Isolde bisher bewiesen hat. Beim gemeinsamen Essen hebt Isolde Urszulas Vorzüge hervor und erwähnt, daß Urszula die Besitzerin eines Frisiersalons sei und eine wundervolle Tochter habe. Marek zeigt sich hiervon jedoch unbeeindruckt und stößt statt dessen auf die Frau des Hauses an. In der Küche verblüfft Ursula Isolde mit der Bemerkung, Marek sei wie für Isolde geschaffen. Marek, der seinen Blick nicht von Isolde lassen kann, überhäuft sie mit Komplimenten, was bei Isolde zu einer immer größeren Verunsicherung führt. Zu Isoldes großem Bedauern verabschieden sich Erich und Urszula frühzeitig. Isolde möchte Marek so schnell wie möglich loswerden. Sie lehnt Mareks Einladungsversuche ab und gibt ihm zu verstehen, ihn nie wieder sehen zu wollen. Marek glaubt daraufhin, Isolde habe ihn nur benutzt, um ein positives Gutachten für die Baubehörde zu erhalten.

Tanja wird von ihrer Freundin mit einem Frühstück am Bett geweckt. Schnell stellt Tanja fest, daß Franziska etwas auf dem Herzen hat. Diese gesteht, entgegen dem vereinbarten Urlaub auf Rhodos eine Einladung nach Sylt annehmen zu wollen, wo eine dreitägige Party stattfinden soll. Tanja ist wütend, da Franziska wieder einmal kurzerhand eine Absprache über Bord wirft. Am Abend sitzen Tanja und Franziska im Café Moorse. Auch hier bestimmt der Streit vom Morgen die Situation. Als Franziska einer Gruppe junger Mädchen interessiert und lächelnd nachschaut, verläßt Tanja eifersüchtig das Lokal. Später kommt es im Schlafzimmer zu einem lautstarken Streit zwischen Tanja und Franziska. Tanja wirft ihrer Freundin vor, nur an sich zu denken. Daraufhin macht Franziska Anstalten, die Wohnung zu verlassen und stellt schnippisch klar, ohne wenn und aber nach Sylt fahren zu wollen. Tanjas Drohung, in diesem Fall die Beziehung zu beenden, zieht Franziska ins Lächerliche und kontert in ihrer überheblichen Art, Tanja sei dazu nicht in der Lage.

Cliffhanger:
Ort: Tanjas Zimmer
Inhalt: Mit entschlossener Miene läßt Tanja keine Zweifel aufkommen, ihren Entschluß in die Tat umzusetzen.
Abgeblendet auf: Tanja Schildknecht


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