Hamlets Gossenmotze

Hamlet

Heute: Folge 796


Je nun Völkchen,
was hatte es im Gewürg Nr. 796, was brachte der Talisman ein?


- Straff: Sitzt das Obertextil bei Zahnspangen-Sarah, lässt sie aussehen wie eine schmierreife Leberwurst. Laufen die Teenies heute wirklich so rum? Ober toben die Macher des Gewürgs da was aus?

- Hausarbeit: Macht der Hase am letzten Tag, hatte auch viel zu tun, so eine gut trainierte Bullenmetze ist anspruchsvoll, die will professionell bedient sein.


- Motzvisage: Kröten Tom am Frühstückstisch, wie immer. Privat ist der Schauspieler doch net so (bei Harald Schmidt war er ganz anders). Toben sich - siehe oben.


- Froh: War meinereiner, daß er nur so einen Kompaktfernsehkasten hat. Man stelle sich das fischige Leidensgesicht der Valerie Zenker auf einer 70er Röhre vor, man würde genau wie damals als Kind bei Klaus Kinski in den Edgar Wallace Verfilmungen immer so zwischen den Fingern durchlinsen. Wenn *das* Weib net fresskotzsüchtig ist, so ausgemergelt und ungesund wie die im Gesicht aussieht, wer dann?


- Symbole: ...Anspielungen und Zitate hatte es viel. Die Orange, das Bild der Geliebten (sah ja richtig menschlich aus auf dem Foddo) im Buch, das Messer, das immer stehende (!) Männchen und das Messer auf der Brust des Männchens.


- Asozial: Der Psychorasta, legt den netten Beamten voll rein, denkt nicht dran, daß der jetzt disziplinarisch eines aus Dach kriegt. Und das alles, um seine Metze zu sehen. Ja, wenn er lebenslänglich hätte, dann könnte man es ja verstehen, aber so. Depp, damischer!


- Gut drauf: Und gut gespielt, der Rammelhase. Meinereiner schrieb es ja schon vor gut einem Jahr; der Hase ist neben Harry der einzige im Gewürg, der keinen an der Erbs hat. Was ein Glück, daß er wieder voll da ist! (Und seine morgendliche Bullenmetze wird auch langsam sympathischer)


- Immer da: Schwester Lisa und Schwester Valerie, immer und auf jeder Station sind sie da!
(Vorschau auf Folge 1012. - Ein Feldlazarett irgendwo im Kosovo: "Guten Tag, ich bin Schwester Lisa, ich mache hier eine Zusatzausbildung. Ja, Tom, was machst du denn hier?!")


- Atemberaubend: Die textile Geschmacksverirrung der verrligden Vorläserin. Giftgrün unterm schwarzen Lackledermantel mit Kunstfellkragen - hat die mit der Däuble Klamottentausch gemacht?


- Nit blöd: Ist Susanne, "Isch bin doch nit blöd" sagt die dem Flip am Frühstückstisch. - (Bruuuuuuuhahahahahaaaaaaaaaharg) "Außerdem is es ne Dogdamudder" Ach so, ja dann.


- Megatarnkappe: Hat der Rastamann. Die Fahndung ist raus, mit Bild und Scheiß, und keiner erkennt einen merkwürdig daherhechelnden Fluchtrasta. Wer's glaubt mal wieder bzw. wollen uns die Macher des Gewürgs die Bullerei jetzt für derart blöd verkaufen? Im Realleben stünde da in nullkommanix ne Zivilstreife in der Lindengosse.


- Lügt: ...wie nur Weiber lügen können, Iffi behumst die Bullerei zwengs dem ausgeflogenen Sperling (harhar, witzisch, gelle!), und der klaut zum Dank dann Bares.


- Machtwort: Spricht die Zieglerin zum Fischgesicht, "Sei bitte still!". Nützt doch nix, nützt doch nix.....


- Raumschiff Orion: Daran erinnerte uns der Chefarzt immer; die Frisur, die Haltung, die spartanische Kleidung und der vernichtend strenge Blick aufs Aliengesicht.


- Überraschung I.: Fluchtmomo steht in Dräsden vor der Tür, sagt nicht guten Tag, macht in gewohnter Manier den Bonzaikinski.


- Bruder: Ist der Flip, und der Familienarsch der Sockenschuß-Sperlings ist er auch. Aber das wäre doch DIE Gelegenheit. "Momo, gut, ein paar Tage kannst du dich hier verstecken. Aber wir müssen was machen, daß dich nicht gleich jeder erkennt. Die Haare, die Haare müssen ab, jetzt GLEICH!"


- Klischeepflege: Dem Heiko bleibt der Bissen im Halse stecken, diesmal ein Käsebrot. Was als nächstes, Pizzaecken?


- Überraschung II.: "Ihr werdets nicht glauben, Momo ist ausgebrochen."


- Überraschung III.: Da isser ja!


- Cliffhanger: Der Fluchtrasta in Eifersucht, die Dienstpflicht der Bullette, und die Bitte des Rammlers am Abendbrottisch.


- Witzisch: So direkt nix, aber zwischen den Zeilen so einiges; siehe Zitate usw.


- Erotisch: Öh.....


- Nervisch: die Telefoniererei mit Eva. Bei allem Respekt vor dem letzten Wunsch von Frau Abel; aber so langsam wird es echt blöd, blöd und unpietätisch. Frau Abel wünschte, daß die Serienfigur der Eva Sperling nicht sterben solle, gut. Aber muß man sie jetzt ständig aus Afrika anrufen lassen? Zumal es komplett (!) unlogisch ist; würde sich Eva wirklich so um Momo sorgen, wäre sie in München geblieben. Oder ist da eine Flucht des Rasta nach Afrika geplant. Wir werden es sehen, demnächst in diesem Theater.


- Fazit: Eine der besseren Folgen; ein klein wenig, ein bisserl besser noch, und es wird wieder so langsam was mit der Quote. Aber net gleich wieder auf den Lorbeeren ausruhen, gelle!


- Lang: Ist die Woche noch. Tut was für euer Geld, ihr Modemschänder und Büromailer.


- 5.3.2001 -



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