Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 950: Ein Traumauto

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Sendetag: 15.02.2004; 18.40 Uhr
Spieltag:  12.02.2004

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Da er nicht an der Klassenfahrt teilnehmen darf, straft Tom seinen Vater mit eisigem Schweigen. Hans erhält eine Mail von Sarah, in der sie ihre Sorgen hinsichtlich Tom äußert. Anna ermutigt ihren Mann, Tom endlich die Gründe für die ausfallende Klassenfahrt zu nennen. Hans sucht Toms Schuldirektor auf, um ihn nach einem Zuschuß für Toms Schullandheimaufenthalt zu fragen. Der Rektor antwortet, daß vom Ehemaligenverein ein Fonds für Kinder von sozial schwachen Eltern gegründet wurde. Nachdem Hans seine Situation dargelegt hat, vertritt der Rektor die Ansicht, der Fonds würde für seinen Fall genutzt werden können. Gegen Mittag berichtet Anna, ihr Vorstellungsgespräch auf eine Stelle als Leiterin eines Kindergartens sei nicht erfolgreich gewesen. Hans appelliert an sie, nicht den Mut zu verlieren. Nach der Rückkehr aus der Schule vernimmt Tom freudestrahlend, doch an dem Skiausflug teilnehmen zu können. Auf seine Frage, warum die Schule die Kosten übernimmt, erklärt Hans ihm seine derzeitige Situation. Nach Abschluß des Gesprächs nehmen sich beide tröstend in die Arme. Hans erfährt von seinem ehemaligen Kollegen Krombach im Jugendheim, daß dieser jemand für eine stationäre Jugendhilfe mit schwer erziehbaren Jugendlichen sucht. Obwohl Hans Bedenken anmeldet, ist Anna fest entschlossen, sich auf die Stelle zu bewerben.

Momo verhindert morgens, daß Nico Iffis Zimmer betritt, in dem sich Iffi und Nicos Klassenlehrer Günzel befinden. Nachdem Jan zusammen mit Nico zur Schule gegangen ist, bemerkt Momo gereizt, es sei besser, Nicos Schreibtisch in sein Zimmer zu stellen, da Nico sich dort besser auf seine Hausaufgaben konzentrieren könne. Isabell schlägt Momo vor, den Vormittag in der Badewanne anstatt in einem Seminar zu verbringen. Momo lehnt mit dem Hinweis ab, unbedingt einmal die Wohnung verlassen zu müssen. Zu Mittag hat Iffi eigens Lammbraten zubereitet. Sie und Günzel begrüßen sich mit einem langanhaltenden Kuß. Als Momo von der Uni zurückkehrt, trifft er Iffi und Jan küssend im Flur an. Momo reagiert sehr ungehalten, da Iffi in ihrem Liebesglück nicht weiß, wohin Nico gegangen ist. Als am Abend Günzel Iffi am Telefon sprechen will, weist ihn Momo mit der Bemerkung, Iffi befinde sich gerade im Bad, kurzangebunden ab. Anschließend beschwert er sich bei Iffi, sie würde alles um sich herum vergessen. Iffi weist darauf hin, verliebt zu sein und sich im Gegensatz zu Momo über sein Liebesglück mit Isabell zu freuen.

Beim Sektfrühstück im Café Bayer fragt Isolde Bruno, ob er sie nicht auf eine Auktion begleiten will. Bruno erinnert sie daran, daß er heute mit Hajo den Oldtimer abholen will. Hilde sorgt sich um ihren Sohn, da er sich zunehmend in seine Wohnung zurückzieht. Hajo betont, Isolde und Bruno nicht unnötig zur Last fallen zu wollen. Auf Hildes Hinweis, die beiden würden gerne helfen, antwortet Hajo, sie würden dies nur tun, da er ihnen hilflos erscheine. Während der Zeit, in der Hajo den Oldtimer abholt, will Hilde die teils verwahrloste Wohnung aufräumen. Im Hinterhoffenster liegend kommentiert Else den Antransport des Oldtimers, für den Olaf seine Garage zur Verfügung stellt. Else kann nicht verstehen, wie man für so ein altes Gefährt so viel Geld ausgeben kann, und auch Hajo betrachtet das Autowrack eher skeptisch. Nach der Rückkehr in seine Wohnung erlebt Hajo eine böse Überraschung: Seine Mutter ist beim Aufhängen der Wohnzimmergardine von der Leiter gestürzt und liegt besinnungslos und blutend am Boden. Unter Elses beobachteten Blicken wird Hilde in einen Rettungswagen getragen und ins Krankenhaus gefahren. Nach seiner Rückkehr weiß Hajo gegenüber Isolde und Bruno Gutes zu berichten: Hilde sei wieder bei Bewußtsein und könne sich an alles erinnern. Man wisse nur nicht genau, was mit ihrem Knie sei. Isolde und Bruno wollen den Abend zusammen mit Hajo verbringen, doch dieser besteht darauf, daß die beiden wie geplant zum Haydn-Konzert gehen. Allein in seiner Wohnung macht sich Hajo Vorwürfe, er hätte wissen müssen, daß seine Mutter die schweren Gardinen nicht alleine aufhängen kann. Er bezeichnet sich als nutzlosen alten Mann, der alle Leute mit in seinen Abgrund reißt.

Cliffhanger:
Ort: Wohnzimmer von Hajo Scholz
Inhalt: Weinend steht Hajo an der Fensterscheibe. Er klagt zu seiner verstorbenen Frau, nicht ohne sie leben zu können und zu ihr zu wollen.
Abgeblendet auf: Hajo Scholz


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