Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 928: Tempo

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Sendetag: 14.09.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  11.09.2003

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Carsten hat seine Ankündigung, Lisa zu entlassen, nicht in die Tat umgesetzt. Da Lisa morgens früher zur Arbeit erscheint und die Mittagspause durcharbeitet, darf sie bereits um 16.00 Uhr die Praxis verlassen, damit sie sich um Paul kümmern kann. Im Sprechzimmer berichtet Gabi Lisa, Valerie habe aus Mexiko geschrieben. Verlegen und unter Zeitdruck stehend läßt Lisa Gabi nicht aussprechen und verläßt den Raum. Berta ist von der neuen Regelung nicht überzeugt und glaubt, das nächste Problem mit Lisa würde nicht lange auf sich warten lassen. Carsten gibt zu bedenken, Lisa in dieser für sie schwierigen Situation nicht entlassen zu können. Er vergewissert sich nochmals bei Berta, ob er in Bezug auf Lisa mit ihrer Unterstützung rechnen kann. Zögernd, aber der Not gehorchend bejaht sie diese Frage. Käthe hat für den Abend ein besonderes Essen hergerichtet, da heute die erste Folge der Serie "Auf Liebe und Tod" mit ihm als Dr. Sonnenberg ausgestrahlt wird. Carsten, Felix und Georg wollen in aller Gemütlichkeit Georgs ersten Fernsehauftritt anschauen. Felix ist traurig und nicht ganz bei der Sache, da er offensichtlich Schwierigkeiten mit Jack hat. Im entscheidenden Moment - sein Auftritt erstreckt sich nur auf die erste Szene - sitzt Käthe alleine vor dem Fernseher, weil Carsten sich in der Küchen befindet und Felix die Wohnungstür öffnet. Verzweifelt versucht Käthe den Videorecorder einzuschalten, doch trotz aller Bemühungen gelingt es ihm nicht. Als Carsten und Felix ins Wohnzimmer zurückkehren, wirft Georg ihnen enttäuscht vor, die entscheidende Szene verpaßt zu haben. Später läßt sich nur Carsten das Abendessen schmecken. Felix ist traurig, da Jack nicht wie versprochen erschienen ist, und Käthe ist über den verpatzten Fernsehabend enttäuscht. Carsten verspricht seinem Freund, sich mit ihm die Wiederholung der Serie am nächsten Morgen um 6.00 Uhr anzuschauen.

Erich freut sich riesig auf die Ankunft von Pat und insbesondere auf seine Enkeltochter. Aus diesem Anlaß hat er im Akropolis eine Woche Urlaub genommen. Pat beabsichtigt mit einem Freund und mehreren Bekannten ins Amazonasgebiet zu reisen, um mit einem Boot den Urwald zu erkunden. Aus diesem Grund soll Erich die nächsten fünf Wochen Popocatepetl beaufsichtigen. Als Erich mit seiner Tochter den Biergarten aufsucht, schaut Pat fasziniert Mikis hinterher. Am Abend händigt Pat kurz vor ihrer Abreise ihrem Vater eine Mappe mit wichtigen Unterlagen von Popo aus. Voller Entsetzen muß Erich feststellen, daß seine Enkelin von immer wieder anderen Personen betreut wurde. So hatte sie im letzten Jahr sechs verschiedene Kindermädchen und fünf verschiedene Ärzte. Er ermahnt Pat, Popo brauche eine feste Bezugsperson und einen festen Wohnsitz. Aus diesem Grund solle sie nach München ziehen. Pat lehnt entschieden ab und verweist darauf, ihre Freunde lebten in Kanada und den USA. Erich sei zudem der letzte, der ihr Vorwürfe machen dürfe, da er sich seinerzeit nie um sie gekümmert habe.

Während Tanja den Tag mit starken Kopfschmerzen beginnt, ist Franziska frisch und frohgelaunt und kündigt an, am Abend auf das Konzert einer Band gehen zu wollen. Tanja ist von der Aussicht, stundenlang für Karten anzustehen, wenig begeistert und möchte den Abend lieber zu Hause verbringen, worauf Franziska gewohnt schnippisch reagiert. Im Frisiersalon wirkt Tanja übermüdet und unkonzentriert. Gegenüber Urszula beklagt sie, daß Franziska sie überfordere. Urszula wirft ihrer Freundin vor, sie setze Franziska keine Grenzen und führe sich auf wie ein Teenager. Franziska erscheint ausgelassen im Frisiersalon und berichtet, zwei Eintrittskarten für das Konzert im Internet ersteigert zu haben. Als Tanja betont, müde zu sein, reagiert Franziska gereizt, überhäuft Tanja mit Vorwürfen und verläßt den Salon. Bei ihrer Rückkehr in die Wohnung besinnt sich Tanja anders und hinterläßt ihrer Freundin telefonisch die Nachricht, doch auf das Konzert gehen zu wollen. Als Urszula aus dem Salon heimkehrt, findet sie eine in starke Unordnung gebrachte Wohnung vor, und aus Tanjas Zimmer dringt ohrenbetäubend laute Musik. Ursula bittet Tanja, die Musik leiser zu stellen, doch Tanja ist wie verwandelt: Sie ist mit einem kurzen Rock bekleidet, führt sich wie ein Wilde auf, schreit Urszula in völlig aggressiver Weise an und macht ihr schwere Vorwürfe. Als Urszula sie zur Vernunft bringen will, wird sie von Tanja zurückgestoßen. Bei ihrer Rückkehr in die Wohnung wird Franziska von Urszula auf Tanjas verändertes Verhalten hingewiesen. Franziska stellt daraufhin fest, daß Tanja ihren gesamten Vorrat an Speed, der für drei Personen ausgereicht hätte, konsumiert hat. Mit einem abgebrochenen Besenstiel bewaffnet hämmert Tanja an die Eingangstür der Villa Dressler. Dabei wirft sie allen vor, sie nur ausgenutzt zu haben. Schließlich zertrümmert sie eine Fensterscheibe. Franziska und die gerade vom Dienst kommende Nina reden beruhigend auf Tanja ein. Auf Ninas Anraten suchen beide Carsten auf, der ihnen dringend rät, die Finger von den Drogen zu lassen, da die Sache hätte böse enden können. Im Treppenhaus stellen Tanja und Franziska mit Entsetzen fest, daß Blut am Besenstiel haftet. Tanja berichtet, ihren Vater und Panaiotis Sarikakis gesehen und auf letzteren sogar eingeschlagen zu haben. Dies erscheint jedoch unmöglich, da Franz Schildknecht tot ist und Panaiotis in Griechenland weilt.

Cliffhanger: 
Ort: Treppenhaus in Haus Nr. 3
Inhalt: Tanja fragt Franziska, was sie getan habe.
Abgeblendet auf: Tanja Schildknecht


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